Eine der beliebtesten und ausdrucksstarken Frühjahrsblüher ist die Pantoffelblume: in leuchtendem Gelb, strahlendem Orange oder sattem Rot sorgt sie für farbenfrohe Abwechslung in heimischen Gärten beziehungsweise auf Balkonen. Besonders interessant sind die Pantoffelblumenarten, welche getupft oder getigert und dadurch ein besonderer Blickfang sind. Hohe Ansprüche bei ihrer Pflege stellen die Pantoffelblumen nicht…
Inhaltsverzeichnis
Pantoffelblume Pflanzen – Steckbrief von Gartenbista:
Pantoffelblume als Zimmerpflanze
Aufgrund ihrer interessanten Optik wünschen sich viele Pflanzenliebhaber, die eine oder andere Pantoffelblume auch als Zimmerpflanze halten zu können. Einige einjährige Pantoffelblumenarten sind dafür auch bestens geeignet; beispielsweise die „Konfetti“ oder die „Suranda“. Leider ist nicht jede Pantoffelblume dafür geboren, ihr Dasein im Hause zu fristen: viele der heutzutage käuflichen Sorten stellen nach 6 Wochen ihre Blütenbildung ein.
Pantoffelblumen Standort beachten
Pantoffelblumen bevorzugen einen hellen Standort, welcher aber nicht vollsonnig ist. Ideal für sie ist ein halbschattiges Plätzchen. Dort können sie monatelang immer wieder neue Blüten bilden, bis sie sich dadurch so sehr verausgabt haben, dass sie eingehen. Jegliche Hilfeleistung ist zwecklos: Pantoffelblumen sind einjährige Pflanzen, und so sehr sich ihr Besitzer auch wünscht, sie länger am leben erhalten zu können – es geht leider nicht.
Pantoffelblumen machen sowohl als Solitärpflanze als auch gemeinsam mit anderen Pflanzen immer einen guten Eindruck.
Pantoffelblumen – Vermehrung geht ganz einfach
Pantoffelblumen bilden Samen, welche getrocknet und an einem dunklen, trockenen Ort den Winter über gelagert werden können. Sie sind allerdings auch käuflich zu erwerben. Im Januar/Februar kann dieses Saatgut dann in Anzuchttöpfen oder Blumenkästen in die Erde gebracht werden. dabei ist zu beachten, dass die Pantoffelblumen keine Freunde von Kälte sind – also bitte die Saattöpfe an einen warmem Ort innerhalb des Hauses oder im Gewächshaus aufstellen.
Haben die kleinen Pantoffelblumen eine gewisse Größe erreicht, empfiehlt es sich, sie in einzelne Töpfe umzupflanzen.
Pantoffelblume: Pflege – Tipps
- Auspflanzen: Pantoffelblumen – egal ob gekaufte oder selbst kultivierte – immer erst nach den Eisheiligen ins Freie bringen
- Gießen: Pantoffelblumen benötigen relativ viel Wasser, können Staunässe aber überhaupt nicht vertragen
- Blüten: Verblühte Blüten immer entfernen, sofern keine Samenbildung gewünscht wird; nur so kann eine Pantoffelblume neue Blüten bilden
Pantoffelblume: Schädlinge, Krankheiten
Blattläuse und Weiße Fliegen können gelegentlich an Pantoffelblumen auftreten. Bei einem derartigen befall empfiehlt es sich, nicht gleich mit einem speziellen Pflanzenschutzmittel gegen die ungebetenen Gäste vorzugehen, sondern die Parasiten mit Wasser beziehungsweise einem Wasser-Spüli-Gemisch wegzuwaschen.
Pantoffelblumen sind relativ robust und nicht besonders krankheitsanfällig. Lediglich der Grauschimmel, eine Pilzerkrankung, kann zu einem Problem für die Pantoffelblumen werden. Gut zu erkennen ist dieser Pilz an einem grauen Schimmelrasen, welcher sich auf Blättern und Trieben zeigt.
Häufig nützt dagegen nur er Einsatz eines speziellen Pflanzenschutzmittels oder – so traurig dies auch ist – die Vernichtung der befallenen Pflanze (nicht auf den Kompost!).
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