Hängepflanzen im Allgemeinen sind ausgesprochen beliebt, weil durch sie nicht nur Balkone, sondern nahezu jede Ecke eines Gartens verschönert werden können. Hängepflanzen sind immer ausgesprochen dekorativ- und in den meisten Fällen auch noch pflegeleicht. Zu den beliebtesten Hängepflanzen zählen die Hängenelken, die reich blühend sind und durch ihre schönen Farbtöne – Weiß, Rosa, Rot – einen ausgesprochen angenehmen Anblick bieten – vom Frühjahr bis in den Herbst hinein.
Inhaltsverzeichnis
Hängelnelken – Steckbrief von Gartenbista:
Hängenelken Standort: So sonnig wie möglich!
Hängenelken lieben es sehr, sehr sonnig. Optimal ist deswegen ein Standort an der Südseite eines Hauses oder ein Südbalkon. Stehen Hängenelken zu dunkel oder zu schattig, können sie sich nicht so entwickeln, wie sie es sollten – und wie es ihr Besitzer gerne hätte…Ein halbschattiger Standort hingegen ist für Hängenelken noch zu ertragen.
Hängenelken Aussaat mit Samen
Für die Aussaat von Hängenelken eignet sich sehr gut der Samen von Vorjahrespflanzen
Hängenelken gibt es sowohl als ein-, als auch als zweijährige Sorten. Die Aussaat der Hängenelken ist abhängig von der jeweiligen Sorte: Einjährige werden entweder Mitte Februar bis Mitte März im Haus beziehungsweise Gewächshaus bei 18 – 20°C vorgezogen, oder aber im Mai direkt ins Freiland gesät. Ein Abstand von 20 – 25 cm zwischen den einzelnen Pflanzen verhindert ein späteres Pikieren. Empfehlenswert ist es jedoch, die Hängenelken grundsätzlich im Haus vorzuziehen; Pflanzen der Direktaussaat schaffen es häufig nicht rechtzeitig, innerhalb ihres Lebensjahres zum Blühen zu kommen. Beim Vorziehen sollten die Pflanzen nach 3 – 4 Wochen pikiert werden. Ist dies geschehen, reichen ihnen Temperaturen um 12°C vollkommen aus.
Zweijährige Hängenelken werden im Sommer direkt in ein Beet gesät. Pikiert werden diese Pflanzen, wenn sie die ersten Blätter gebildet haben. Den Winter über verbringen die zweijährigen Hängenelken im Beet; im Folgejahr bilden sie dann ihre üppigen Blüten.
Hängenelken Pflege – Tipps
- Gießen: Hängenelken benötigen viel Wasser. An heißen Tagen empfiehlt es sich, die Hängenelken sowohl morgens als auch abends zu gießen.
- Dünger: Damit Hängenelken üppig wachsen und blühen können, sollte sie alle 14 Tage eine Düngergabe bekommen.
- Blütenschnitt: Verblühte Blüten sollten unbedingt entfernt werden – sie steigern das Risiko einer Pilzerkrankung.
- Schnitt: Werden Hängenelken regelmäßig zurückgeschnitten, entstehen keine Blühpausen.
Hängenelken überwintern?
Hängenelken sind nicht speziell dafür geeignet, überwintert zu werden, allerdings sind in der Praxis mit der Hängenelken Überwinterung gute Erfolge erzielt worden. Da Hängenelken nicht frostresistent sind, sollten sie unbedingt vor dem ersten Frost ins Haus geholt werden. es empfiehlt sich, die Pflanzen stark einzukürzen. Dann werden die Hängenelken an einen dunklen Ort gestellt; Temperaturen zwischen 5° C und 8°C sind optimal. Während der Zeit der Überwinterung sollten die Hängenelken nur sparsam gegossen werden. Ab März können sie an einen wärmeren Standort innerhalb des Hauses gebracht werden.
Hängenelken: Krankheiten, Schädlinge
Gelegentlich kann an Hängenelken ein Pilzbefall auftreten. Ist dies der fall, empfiehlt es sich, die betroffenen Pflanzen komplett zu entsorgen (bitte nicht auf dem Kompost!).
Hängenelken bleiben – wie alle Nelkenarten – von Schädlingen verschont.
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Ab wann kann ich meine hänge Gebirgs Nelken wieder ins Freie rausbringen